Das lange Osterwochenende 2021 steht bevor. Für Hochzeitsplaner ist das eigentlich der Start in die Heiratssaison. Doch für Hochzeitsplaner gilt ein absolutes Berufsverbot – denn Feiern ist seit mehreren Monaten untersagt. Die Branche habe für die Regelung Verständnis sagt Svenja Schirk vom Bund Deutscher Hochzeitsplaner, aber "Wofür wir kein Verständnis haben ist, dass keinerlei Diskurs stattfindet. Irgendwann muss die Wirtschaft wieder hochfahren und dafür brauchen wir Konzepte! Warum werden die nicht gehört? Warum gibt es keine Szenarien "Was wäre, wenn". Wir brauchen unbedingt diese Perspektiven, denn das ist das Einzige was uns im Moment aufstehen lässt."
Wirtschaftlich und Finanziell ist der Lockdown eine Riesenkatastrophe "Die Einnahmen aus 2020 sind zu über 80 Prozent eingebrochen. Durch die aktuelle Situation und die große Verunsicherung der Paare ist auch in diesem Jahr zumindest noch keine Besserung in Sicht."
Von den staatlichen Hilfen haben die Weddingplaner nicht allzu viel"Zum einen so, dass man immer die Monate aus dem Vorjahrbetrachtet. Und wenn das mal ein Monat war, wo nicht so viel reinkam, geht man leer aus. Zum anderen zählt es nur für die betrieblichen Kosten, wo wir im Homeoffice nicht viel absetzen können und dementsprechend nicht viel bekommen würden."
Sehr viele von Schirks Kollegen haben bereits aufgegeben, den Betrieb geschlossen. In dieser unsicheren Zeit gibt es so gut wie gar keine Buchungen "Die Brautpaare haben Angst, dass sie wieder, wieder und wieder verschieben müssen. Sie haben vielleicht auch Angst, dass Anzahlungen wegsein könnten, wenn der Dienstleister insolvent geht."
Die Hochzeitsplaner hoffen auf Gespräche mit der Politik damit erarbeitete Hygienekonzepte Gehör finden.