RBLeipziggewinnt sein Hinspiel im Achtelfinale der Champions League bei Tottenham Hotspur. Der 1:0-Sieg bedeutet eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel. Aber es wäre noch deutlich mehr möglich gewesen.
Leipzigdominierte die Londoner Vorjahresfinalisten teilweise nach Belieben. Bereits nach zwei Minuten standen drei Großchancen in der Statistik. Der Ball wollte nicht rein, aber die Mannschaft blieb ruhig. «In solchen Situationen werden junge Mannschaften oft ungeduldig. Doch wir haben es nicht übertrieben», befand Nagelsmann.
Auch wenn letztlich noch ein Treffer per Strafstoß gelang: Es war mehr drin an diesem Abend. Immerhin gehtRBnun mit einem Sieg und einem wichtigen Auswärtstor in das zweite Duell am 10. März. «Wir freuen uns über den ersten Schritt. Im Rückspiel wird Tottenham anders spielen», sagte Torwart Peter Gulacsi. Man müsse sich auf ein schweres Spiel einstellen.
Am Mittwochabend fiel Tottenham über weite Strecken vor allem mit Passivität auf. Erst in der Schlussviertelstunde übernahm das Team aus der Premier League die Initiative - ohne sich immens große Chancen zu erarbeiten. «Wir haben gemerkt, dass Tottenham schlagbar ist. Trotzdem hatte ich in der Kabine nicht das Gefühl, dass meine Mannschaft das Rückspiel jetzt auf die leichte Schulter nimmt» betonte Nagelsmann.
Auch Tottenhams Star-Trainer José Mourinho zeigte sich trotz der mäßigen Leistung optimistisch. «Wir haben 0:1 und nicht 0:10 verloren. Es ist immer noch ein offenes Duell», sagte der Portugiese. Seine Mannschaft werde inLeipzigans Limit gehen. Das wird nach dieserRB-Vorstellung auch nötig sein.