Burg: Neue Atemschutzübungsanlage

Mit Atemschutzmaske und Sauerstofflasche durch Parcours kriechen – so über Feuerwehrmänner ihre Einsätze. In Burg wurde am Mittwochabend, den 12. Dezember 2018 eine neue sogenannte Atemschutzübungsanlage im Feuertechnischen Zentrum eingeweiht. Dort trainieren die Kameraden des Jerichower Landes. Für sie wurde bspw. die Kriechstrecke erweitert, es gibt neue Fitnessgeräte wie Laufband, Schlaghammer und Laufrad sowie eine neue Vernebelungsanlage. Mit einer Schwenkkopfinfrarotkamera wird das Training nun überwacht und zum Einspielen von Geräuschkulissen eine Fire- and Soundanlage angebracht. Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf ca. 145.000 €. Die Übungsstrecke ist somit auf dem neusten Stand der Technik und bietet damit optimale Voraussetzungen für die Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Gemeindefeuerwehren im Landkreis Jerichower Land. Sie ersetzt die 2003 in Betrieb genommene Anlage. Hier war die Funktionsfähigkeit einzelner Komponenten stark eingeschränkt und Ersatzteile nicht mehr zu beschaffen. Hintergrund: Atemschutzgeräte sind bei Bränden unverzichtbar. Sie schützen vor Sauerstoffmangel und vor gesundheitsschädigenden Stoffen, die über die Atemwege aufgenommen werden können. Der Einsatz mit Atemschutzgerät ist eine hohe körperliche und psychische Belastung. Daher ist neben körperlicher Fitness eine regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte überlebenswichtig. In der Übungsanlage werden alle Einsatzkräfte des Landkreises im Bereich des Atemschutzes ausgebildet. Einmal jährlich müssen die Kameradinnen und Kameraden dort die vorgeschriebene Belastungsübung absolvieren.
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