Warnstreik bei der Deutschen Post

Bundesweite Warnstreiks bei der Post gehen weiter

Die bundesweiten Warnstreiks bei derPostgehen heuteweiter. Geplant seien Protestkundgebungen in Dortmund, Hamburg, Saarbrücken, Polch (Rheinland-Pfalz), Nürnberg, Frankfurt/Main und Stuttgart, kündigte die Gewerkschaft Verdi an. Die Gewerkschaft will mit den Arbeitsniederlegungen in der laufenden Tarifrunde ihrer Forderung nach 15 Prozent mehr Lohn Nachdruck verleihen.

Bereits am Montag hatten nach Gewerkschaftsangaben rund 8000 Postbedienstete die Arbeit niedergelegt. Dadurch wurde nach Angaben derPostdie Zustellung von rund einer Million Briefen und mehreren hunderttausend Paketen ausgebremst. Die Streiks seien «ein glasklares Signal an die Arbeitgeber: Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Forderung zu kämpfen und erwarten jetzt eine Verhandlungsrunde, die mit einer kräftigen Gehaltserhöhung endet», erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Verdi fordert für die rund 160 000 Tarifbeschäftigten 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. DerPost-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in Düsseldorf in dritter Runde weiter. DiePosthat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.

Im Januar hatte es bereits an mehreren Tagen Warnstreiks gegeben.

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