Bundestag

Bundestag will weniger heizen und kühlen

Nur noch 20 Grad im Winter

Angesichts der sich anbahnenden Energiekrise in Deutschland will derBundestagkünftig seine Räume im Winter weniger heizen und im Sommer weniger kühlen. Der Ältestenrat hat am Donnerstag beschlossen, dass die Büroräume für Abgeordnete, ihre Mitarbeiter und die Bundestagsverwaltung im Winter nur noch auf 20 statt bisher 22 Grad erwärmt werden. Sorgten die Klimaanlagen bisher im Sommer je nach Außentemperatur für angenehme 24 bis 26 Grad, werden es künftig 26 bis 28 Grad sein. Über das Energiespar-Konzept hatte der «Tagesspiegel»zuvor berichtet.

Heißer zugehen - und nicht nur wegen strittiger Themen - wird es künftig auch im Plenarsaal sowie in den Fraktions- und Ausschusssitzungssälen. Sie werden im Sommer nicht mehr wie bisher auf 22 bis 24 Grad heruntergekühlt, sondern auf nur noch 24 bis 26. Im Winter sollen sie wie die Büros nur noch auf 20 und nicht mehr auf 22 Grad erwärmt werden.

In Gebäuden mit dezentraler Warmwasserbereitung soll es künftig nur noch kaltes Wasser geben. Durchlauferhitzer in den Büros werden dem Beschluss zufolge abgeschaltet. In Gebäuden mit zentraler Warmwasserbereitung soll diese aber aus anlagenhygienischen Gründen in Betrieb bleiben. Gespart werden soll ferner bei derBeleuchtung. Nach dpa-Informationen stimmte nur die AfD im Ältestenrat den Änderungen nicht zu.

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