Auch für die Fußball-Bundesliga ist die derzeitige Situation rund um das Coronavirus gewöhnungsbedürftig. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga hatte eine Trainingspause bis zum 5. März empfohlen, ab heute darf demnach wieder in erhöhtem Maße trainiert werden. Dabei gibt es verschiedene Auflagen, wie zum Beispiel besonders kleine Trainingsgruppen, die es zu beachten gilt.
Der VfL Wolfsburg beispielsweise trainiert bereits seit dem 23. März, allerdings ausschließlich in Kleinstgruppen, die zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten des Innenbereichs der Volkswagen Arena arbeiten. Außerdem stehen den Spielern statt einer nun vier Kabinen zur Verfügung und jeder Profi bekommt eine eigene Dusche zugewiesen. Auch RB Leipzig darf seit Samstag mit einer Sondergenehmigung in der Trainingsakademie trainieren und setzt dabei ebenfalls auf Kleinstgruppen und individuelle Einheiten. Die derzeitige Situation wird dabei wöchentlich neu bewertet.
Auch andere Mannschaften wie der FC Bayern München oder Borussia Dortmund setzen auf kleine Gruppen und zeitlich versetztes Training. Dabei werden insbesondere die Abstände beachtet und keine Zweikämpfe ausgeführt. Für den 1. FSV Mains 05 beginnt das Training nach der Zwangspause am 7.März. Wie die Trainingssituation für Borussia Mönchengladbach und den SC Freiburg aussehen, ist noch unklar. Alle anderen Teams steigen spätestens heute oder morgen wieder in das Training ein, nur Werder Bremen hat als einzige Mannschaft der Bundesliga keine Genehmigung erhalten.
Der Spielbetrieb ist weiterhin bis zum 30. April unterbrochen. Das Ziel der Vereine ist es, ab Mai wieder spielen zu können, weswegen ein einigermaßen regelmäßiges Training erforderlich ist. Wie sich die Situation aber tatsächlich entwickeln wird, ist noch unklar.