Britney Spears kritisiert Doku über ihr Leben

Neue Enthüllungsdoku

US-Popstar Britney Spears kritisiert Dokumentationen über ihr Leben, die ihre unangenehmsten Erlebnisse beleuchten. "Wieso sollte man die negativsten und traumatisierendsten Zeiten meines Lebens von vor Ewigkeiten hervorheben?", schrieb die 39-jährige Sängerin (Baby One More Time erschien 1999) auf Instagram mit Blick auf Dokus, die dieses Jahr erschienen sind.

Mit großer Freude könne sie alle Menschen daran erinnern, dass sie zwar bereits ein paar ziemlich harte Zeiten durchgemacht habe, jedoch schon "vielmehr großartige Zeiten"erleben durfte.

"Ich denke, die Welt interessiert sich mehr für das Negative."

"So heuchlerisch"

"Diese Dokumentationen sind so heuchlerisch ... Sie kritisieren die Medien und tun dann dasselbe."

Auch aktuell gebe es so viele schöne Dinge in ihrem Leben, betonte die Sängerin. "Ich habe so viele Reisen, auf die ich mich in diesem Sommer freuen kann... und ich bin so dankbar für meinen schönen Garten!".

Im Februar war eine Dokumentation erschienen, in der Spears' Vormundschaft,die ihr Vater James Spears innehat, hinterfragt wird. Die Dokumentation hatte sich auch damit befasst, wie Spears seit Beginn ihrer Karriere etwa in Interviews behandelt wurde. In amerikanischen wie auch deutschen Medien hatte es unzählige Mutmaßungen über ihre sexuelle Unschuld, ihren angeblichen Niedergang im Jahr 2007 und Scherze über ihre Glatze gegeben.

Schattenseiten und Skandale

Die gefallene Pop-Prinzessin hatte es die letzten Jahre nicht leicht. Nach gescheiteter Ehe mit Kevin Federline (2004-2007) und dem Kurzeit-Exmann Jason Alexander (Scheidung nach 2 Tagen), dem Skandal-Kuss mit Madonna bei den MTC Music Awards und einem gescheiterten Comeback-Versuch. Die Liste der Skandale ist lang, was vielleicht auch die Zwangseinweisung 2008 erklärt, da der einstige Teenager-Star eine Gefahr für sich und andere darstelle.

#FreeBritney

Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater JamieSpearsdie Vormundschaft zu übertragen. Dazu gehört auch die Verwaltung ihres Vermögens (Jahreseinkommen 2012 war knapp 58 Millionen Dollar).

Unter demHashtag #freeBritneysetzen sich seit Jahren Fans von BritnesSpearsfür ihr Idol ein. Sie glauben, dass die Sängerin nicht frei über ihre Karriere entscheiden kann, seitdem ihr Vater die Vormundschaft hat. Die Bewegung #freeBritney will der Sängerin helfen, den Kampf im Prozess gegen Ihrer Vater zu gewinnen.

Seite teilen