Eintracht Braunschweig

Braunschweig zurück in Liga 2

Klassenerhalt für Magdeburg und Halle

Den Moment des Aufstiegs erlebten die Spieler von EintrachtBraunschweigbeim Blick auf die Anzeigetafel. Die Niedersachsen selbst gewannen am vorletzten Drittliga-Spieltag mit 3:2 (2:1) gegen Waldhof Mannheim, mussten danach aber noch mehrere Minuten auf die Ergebnisse der patzenden Konkurrenz warten. Das entscheidende Gegentor des Hauptrivalen MSV Duisburg wurde live auf der Stadionleinwand übertragen, danach jubelten die Braunschweiger Spieler auf dem Rasen, die Vereinsführung auf der Tribüne und zahlreiche Fans direkt vor dem Stadion. Zwei Jahre nach dem überraschenden Abstieg ist die Rückkehr in die 2. Fußball- Bundesliga damit schon vor dem letzten Spiel beim SV Meppen perfekt.

«Ein tolles Gefühl. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere», sagte Trainer Marco Antwerpen in einem Interview von «MagentaSport». Auch Präsident Sebastian Ebel meinte: «Das ist unglaublich, das heute so zu erleben. Das ist eine herausragende Mannschaftsleistung. Die Jungs haben sich das mit ihrem leidenschaftlichen Einsatz verdient.»

1. FCMagdeburgmacht Klassenerhalt perfekt

Der 1. FCMagdeburghat in Ingolstadt den Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga perfekt gemacht. Am Mittwochabend gewannen die Elbestädter mit 2:0 (0:0). Thore Jacobsen (60.) und Mario Kvesic (83.) trafen zum Magdeburger Sieg, Morten Behrens (90.+3) hielt noch einen Foulstrafstoß.

«Der Klassenerhalt war eigentlich das Minimalziel. Ich freu mich natürlich, dass wir das heute geschafft haben und wir können uns auch sicher freuen. Aber in der nächsten Saison muss das dann wieder anders aussehen», sagte FCM-Torschütze Jacobsen. Erleichtert war auch Trainer Thomas Hoßmang: «Es ging um den Verein, um Arbeitsplätze. Die Mannschaft hat es heute top umgesetzt. Kompliment. Wir haben ein wichtiges Ziel erreicht. Es hing viel dran. Wir sind froh, es ein Spiel vor dem Ende geschafft zu haben. Der Auftrag ist erfüllt. Wie es weiter geht für mich, ist jetzt nicht wichtig.»

Hallehat rettendes Ufer erreicht

Der Hallesche FC hat am vorletzten Spieltag das rettende Ufer erreicht und wird auch in der kommenden Saison in der dritten Liga präsent sein. Den Schützlingen von Florian Schnorrenberg genügte dazu am Mittwochabend im heimischen Erdgas-Sportpark gegen den 1. FC Kaiserslautern ein 1:1 (1:0)-Unentschieden. Vor dem Saisonfinale am Samstag bei den Würzburger Kickers haben die Saalestädter vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

«Die Rettung! ... das reicht zum Klassenerhalt am vorletzten Spieltag. Alles andere ist jetzt - scheißegal ..», postete der Club nach Spielschluss auf Facebook und fügte an: «Uns fallen 1966 Steine vom Herzen.» HFC-Trainer Florian Schnorrenberg meinte: «Ich bin froh, dass es nicht zum Endspiel in Würzburg gekommen ist. Die englischen Wochen haben sehr geschlaucht, deswegen verzeihe ich den Spielern auch einige Fehler.»

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