Warum heißt das Boxspringbett so?

Diese Betten haben nichts mit dem allgemein so verhassten Bockspringen aus dem Sportunterricht zu tun und es handelt sich auch nicht um einen Markennamen.

Seinen Namen verdankt das Boxspringbett seiner speziellen Unterkonstruktion und bedeutet so viel wie Federkastenbett. Hier gibt es keinen Lattenrost, auf dem die Matratze liegt, sondern einen Holzrahmen mit einem Taschenfederkern. Darauf liegt dann die eigentliche Matratze und darauf dann eventuell noch der so genannte Topper. Damit ist das ganze Teil angenehm hoch und erleichtert so das Aufstehen.

Die Taschenfederkerne in der Box und der Matratze passen sich den Körperkonturen flexibel an und dadurch gibt es auch eine entspannte Liegeposition. Aber wie bei vielen Dingen gilt auch hier: Ausprobieren lohnt sich.

Box-Springbetten kommen ursprünglich aus den USA und wurden dort insbesondere in Hotels aufgestellt und kamen z.B. auch in der ersten Klasse der Titanic zum Einsatz. Deshalb wird das Boxspringbett auch amerikanisches Bett oder Hotelbett genannt.