Bornaer Feuerwehrmann Steve

Bornaer Feuerwehrmann wurde in Ukraine angeschossen

Jetzt soll er zurückgeholt werden

Wie nah der Ukraine-Krieg ist, spüren auch die Menschen imSAW-Land.

Viele Kommunen nehmen die ersten Flüchtlinge auf.

Die Bornaerbei Leipzig aber arbeiten zusätzlich daran, einenihrer Feuerwehrleute aus der Ukraine zurückzuholen, doch das ist gar nicht so einfach

radioSAW-Reporter Ben Otte, wie es sieht es da momentan aus?

Der 42-Jährige liegt in einem ukrainischen Krankenhaus, mitten im umkämpften Kriegsgebiet.Aus Borna heißt es, die Stadt setze alle Hebel in Bewegung, um den Feuerwehrmannzu retten.Laut einem Sprecher werde geklärt, wie schwer der Mannverletzt und ob er transportfähig ist.Mediziner des Sana-Klinikums Leipziger Land wollen dazu Kontakt zu dem ukrainischen Krankenhaus aufnehmen, um ihnggf. von der Grenze abzuholen. Momentan sei es aber schwer, an Informationen zu kommen.

Wieso ist der Mann denn überhaupt in die Ukraine gefahren?

Der Mann hatte erstvor einem Monat eine Ukrainerin geheiratet. Ihr fehlte nur noch ein Sprachkurs und das Visum, dann wäre sie nachgekommen. Als dannvorige Woche derKrieg ausbrach, stieg der Feuerwehrmannins Auto, um nach Kiew zu fahren und die Frauund ihren Sohn zu retten.Rund30 km vor der ukrainischen Hauptstadt wurde erdann aberangeschossen. --Sollte er transportfähig sein, bleibt die Frage, wie er an die Grenze kommt. Die ist zudem noch abgeriegelt. Sollte die Rückführung klappen, willBorna auch die Ehefrau und den Sohn retten.

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