180Boot-Trägersollen am Samstag, 24. Juli 100 Holz-PaddelbooteüberdenHuy, einenHöhenzugbei Halberstadt, tragen. Unddafürwerden jede Menge helfendeHändegesucht. Das ist nicht nur eine abgefahrene Idee, sondern an erster Stelle ein ambitioniertes Kunstprojekt:
DieGrundwasservorräteder Erde sind endlich. In vielen Regionen der Welt sinken die nutzbaren Wasserreservoirs. Die Folgenfürdie Menschen weltweit sind dramatisch. Das interkulturelle Kunstprojekt „Keine Handbreit Wasser“ will auf die regional und weltweit sinkenden Grundwasserspiegel aufmerksam machen.
Die 100 historischen Holzboote werdenüberdie knapp 15 Kilometer lange Strecke von Halberstadt nachHuy-Neinstedtgetragen. Dort werden die Boote in einer leerstehenden Scheuehängendinstalliert und ausgestellt. DieTrägersindSchüler, Studenten, Landwirte,Naturschützer,Ökologen, interessierte Einwohner des Landkreises Harz und Menschen mit Migrationshintergrund. „Jeder kann mitmachen“, sagt IlkaLeukefeld, diekünstlerischeLeiterin des Projektes. Die Boot-Karawane symbolisiere eine Gemeinschaft, die sichfürUmweltschutz und Toleranz einsetze.
Wer diespektakuläreAktiontatkräftigunterstützenmöchte, kann sich unterinfo@keine-handbreit-wasser.comanmelden. Der Aufruf richtet sich an alle, die helfen wollen und diesen Gedanken mittragen.
Unterstützungerfährtdas Projekt durch eineFörderungderEuropäischenUnion mit Leader und CLLD durchdenEuropäischenSozialfonds ESF.
Alle Boote, die überdenHuygetragen werden, stammen aus der privaten Sammlung desHalberstädterArchitekten ChristofHallegger.