Die Stadt bereitet sich intensiv auf die Entschärfung einer Fliegerbombe auf dem Gelände des Wolfsburger Werkes der Volkswagen AG und die damit einhergehende Räumung des betroffenen Stadtgebietes vor - in enger Abstimmung mit der Volkswagen AG, VW Kraftwerk GmbH, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Hannover, Polizei, Feuerwehr, Städtischer Ordnungsdienst, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Deutscher Bahn, WVG, LSW und dem Wasser- und Schifffahrtsamt.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Hannover wird am Sonntag, 8. Juli, gegen 11 Uhr vor Ort mit der Entschärfung beginnen.
Dafür müssten alle Anwohner den dann geltenden Evakuierungs- und Sicherheitsbereich verlassen.
Die Evakuierung beginnt um 8 Uhr. Davon sind etwa 4.000 Bürger aus Teilen der Innenstadt betroffen, die südlich des Werkes wohnen. Bei Volkswagen ist der Sonntag produktionsfrei. Die Arbeit von Dienstleistern wird für die betreffende Zeit ausgesetzt. Seitens der VW Kraftwerk GmbH ist die Versorgungssicherheit gewährleistet.
Betroffen sind die Straßen in der Innenstadt (siehe unten): Anlaufpunkt für die Anwohner ist die Aula Ratsgymnasium, Pestalozziallee 2, 38440 Wolfsburg.
In der Sammelstelle werden die Bürger vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betreut. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Auch gibt es hier dann weitere Informationen über den Verlauf und das Ende der Bombenentschärfung.
Bürger, die nicht allein in der Lage sind, dorthin zu gelangen, werden gebeten, sich ab sofort telefonisch mit der Stadt in Verbindung zu setzen. Unter der Nummer 115 und Telefon (05361) 28-1234 nimmt das Service-Center der Stadt Wolfsburg die Wünsche entgegen. Menschen, die sitzend und liegend zu transportieren sind, wird hier weitergeholfen.
Während der Bombenentschärfung müssen auch der Zugverkehr und die Schifffahrt auf dem Mittellandkanal zwischen Fallersleben und Wolfsburg komplett eingestellt werden. Ab 10 Uhr wird der Mittellandkanal für die Schifffahrt in Höhe zwischen Fallersleben/Sülfeld und Anleger Wolfsburg gesperrt.
In der Zeit von 10 bis 14 Uhr werden die Züge im Fernverkehr über Magdeburg umgeleitet. Die planmäßigen Halte in Stendal und Wolfsburg Hbf entfallen. Die Reisezeit verlängert sich um bis zu 60 Minuten. Auch im Nahverkehr der DB kommt es zu Einschränkungen und Ausfällen. Für die Züge der DB wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Oebisfelde und Wolfsburg eingerichtet. Die Erixx-Linien werden vom Hauptbahnhof nach Fallersleben verlegt.Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Aber Vorsicht – die Züge nach Hannover starten früher ab Fallersleben – statt um 10 Uhr 14 schon 9 Uhr 30. Auch nach Hildesheim geht es schon um 9 Uhr 55 statt um 10 Uhr 14. Weitere Infos findet Ihr hier.
Folgende Straßen am Rand des Evakuierungsgebietes werden nicht betroffen und befahrbar sein: Heinrich-Nordhoff-Straße aus Richtung Fallersleben bis Kreuzung Saarstraße, Saarstraße, Goethestraße, Pestalozziallee. Aus Richtung Osten wird der Verkehr ab St. Annen-Knoten auf den Berliner Ring umgeleitet, somit ist das Einfahren in die Heßlinger Straße Richtung Tunnel nicht möglich.
Weiter Informationen auch im Internet unter www.wolfsburg.de/aktuelles, auf der städtischen Facebook-Fanpage und bei Twitter #bombewob.
Bombenentschärfung am 8. Juli 2018 - Von der Evakuierung betroffene Straßen der Innenstadt Heinrich-Nordhoff-Straße - Hausnummer 1 bis 117 Porschestraße – Hausnummer 2 bis 68 Schillerstraße – Hausnummer 38 bis 66 Schillerstraße – Hausnummer 31 bis 57 Kaufhofpassage Kaufhof Kantallee Meckauer Weg Fritz-Reuter-Straße Fontanehof Goethestraße - Hausnummer 1 bis 59a Lessingstraße – Hausnummer 44 bis 72 Lessingstraße - Hausnummer 35 bis 57 Wielandstraße Saarstraße Seilerstraße Tischlerstraße Wellekamp Schachtweg Poststraße Schlosserstraße Robert-Koch-Platz Siegfried-Ehlers-Straße Bahnhofspassage August-Horch-Passage Kleiststraße Willy-Brandt-Platz