Bomben in Halle entschärft

Vorerst ruhen die Arbeiten auf der Baustelle

UPDATE 12.10 Uhr

Bomben entschärft

Auch die dritte Evakuierung innerhalb von drei Wochen haben die Menschen auf der Silberhöhein Halle überstanden. Zwei Bombenblindgänger sind am Vormittag auf der Baustelle für HFC-Nachwuchszentrum entschärft worden. Ein ähnliches Szenario wird in den kommenden Wochen nicht geben. Wie Tobias Teschner vom Fachbereich Sicherheit der Stadt sagte, werden die Arbeiten auf der Baustelle an der Willi-Bredel-Straße während des Corona-Shutdowns ruhen.

Inzwischen sind auch die Fahrplanänderungen bei Bus und Bahnwieder aufgehoben.

UPDATE 11.00 Uhr

Evakuierung abgeschlossen - Bombe wird entschärft

Die Evakuierung des abgesperrten Gebiets im Stadtteil Silberhöhe ist abgeschlossen. Nach der Freigabe durch den Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Halle (Saale) um 10.50 Uhr entfernen sich die Einsatzkräfte aus dem Sperrgebiet. Damit kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst ab ca. 11 Uhr mit der Entschärfung der Fliegerbomben auf der Baustelle an der Willi-Bredel-Straße beginnen.
Rund 270 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei führen die Maßnahme durch. 169 Anwohnerinnen und Anwohner nutzen die von der Stadt eingerichtete Möglichkeit, in der Turnhalle und der Grundschule „Silberwald“, Roßlauer Straße, betreut zu werden, in 27 Fahrten wurden Anwohnerinnen und Anwohner per Transport befördert.

UPDATE 7.45 Uhr

Evakuierung hat begonnen

Zwei Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg sollen am heutigen Dienstag, 15. Dezember, im Stadtteil Silberhöhe entschärft werden. Die beiden Sprengsätze waren am Montag, 14. Dezember 2020auf der Baustelle des Fußball-Nachwuchsleistungszentrum der Stadt Halle (Saale) an der Willi-Bredel-Straße gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plant, die beiden 75-Kilogramm-Bomben vor Ort zu entschärfen. Dafür wird das Gelände seit 7 Uhr in einem Radius von rund 500 Metern um die Fundstellen evakuiert. Alle Bewohner innerhalb des Evakuierungsradius sind aufgefordert, ihre Wohnungen bis 8 Uhr zu verlassen. Betroffen sind rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Die Versorgung der Betroffenen werde in der Turnhalle einer Grundschule organisiert. Das Gebiet werde nach Abschluss der Evakuierung sowohl für den Autoverkehr als auch für öffentliche Verkehrsmittel gesperrt. Ein Bürgertelefon ist unter der Nummer 115 geschaltet. In den betroffenen Straßenzügen werden die Anwohner seit 7 Uhr über Durchsagen zur Lage informiert. Die Förderschule „Astrid „ wird ebenfalls evakuiert. Die Eltern werden gebeten, die Betreuung der Kinder sicherzustellen.

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse hat um 6 Uhr seine Arbeit aufgenommen. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei führen aktuell die Evakuierung durch.

Schon Ende November und Anfang vergangener Woche waren Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf derselben Baustelle entschärft worden.

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