SC Magdeburg, THW Kiel

Bittere Heimniederlage für SCM

Starke Endphase nicht belohnt - 33:34 gegen Kiel

Die Halle bebte, die Halle tobte -doch am Ende hat es leider nicht gereicht. Im Spitzenspiel der Handball Bundeslioga verlor der SCM gegen den THW Kiel knapp mit 33:34 Toren.

Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem Debakel für den Klub aus, Kiel führte teils mit acht Toren.

Bester Magdeburger Schütze war Omar Ingi Magnusson mit neun Treffern, der SCM bleibt nach der zweiten Liganiederlage auf Rang vier der Tabelle.

In einer sonst ausgeglichenen Anfangsphase machte Kiels Torwart Niklas Landin den Unterschied, sicherte seinem Team einen knappen Vorsprung (5:3/9.). Das Magdeburger Offensivspiel krankte an zu vielen technischen Fehlern, so blieb der SCM zwar dran, konnte die Partie aber nicht drehen (12:13/24.). Zum Start der zweiten Hälfte erhöhte der THW auf vier Tore Vorsprung, während Magdeburg weiter nicht zu seinem Spiel fand (18:22/34). So wuchs der Abstand auf bis zu acht Treffer.

Der SCM stellte in der Abwehr offensiv um und SCM-Trainer Bennet Wiegert (40.) appellierte in der Auszeit an die Ehre seines Teams: «Es geht nicht um das Ergebnis, jetzt zeigt sich der Charakter. Wir wollen das Spiel noch gewinnen.» Tatsächlich arbeitete sich der SC Magdeburg Tor um Tor an die Gäste heran (31:33/58.), sodass Wiegert in der letzten Auszeit (59.) immer noch sagen konnte: «Ich will das Spiel gewinnen!» Der SCM hatte in der Schlussminute nach einer Roten Karte für Patrick Wienczek (59.) Überzahl, schaffte den Ausgleich aber nicht mehr.

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