Biber

Biber unterschätzt seinen Hintern

Ein junger Biber ist in München in einem Zaungitter steckengeblieben und von der Feuerwehr befreit worden. Das zwei Jahre alte Tier habe sich bei seinem nächtlichen Ausflug bis zur Hüfte durchgewunden, teilte der Bund Naturschutz (BN) am Dienstag mit. Offenbar verschätzte sich der Biber aber, was die Ausmaße seines Hinterteils betrifft - er passte nicht durch das Geflecht.

Morgens entdeckten Passanten das steckengebliebene Tier und verständigten die Naturschützer. Mit Hilfe der Feuerwehr und eines Bolzenschneiders konnten sie den Biber befreien, er trollte sich unverletzt in einen Teich.

Die Grundstücksbesitzer hatten mit dem Geflecht ihren Garten vor hungrigen Bibern schützen wollen. Das Gitter sei aber ungeeignet gewesen, sagte Martin Hänsel, Vize-Geschäftsführer des BN in München.

In einem nahegelegenen Stadtpark lebt eine Biberfamilie. Das junge Tier muss sich demnächst allerdings auf die Suche nach einem eigenen Revier machen - denn die Eltern bekommen bald neuen Nachwuchs.

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