Bette M. Midler wurde 1945 auf Hawaii in Honululu geboren. Vielleicht strahlt sie deshalb immer so? Die außergewöhnliche Schauspielerin, Sängerin und Komikerin wird heute 75 Jahre alt.
Gesungen hat sie schon als Kind gern. Aber ihr komödiantisches Talent ließ sich auch nicht zurückhalten. Als sie in den 60ern nach New York ging, wurde sie für die ersten Filme und Musicals besetzt, tingelte aber auch als Sängerin durch Bars und Clubs - u.a. mit dem späteren Superstar Barry Manilow. Anfang der 70er erschien ihre erste Platte und 1974 gab's schon einen Grammy für sie als "Beste Neue Künstlerin".
Sie war witzig und schräg und eine tolle Entertainerin - so wurde sie in den USA in der 70ern auch immer bekannter mit Alben und Showprogrammen. Und auch in Hollywood wurde sie groß: 1979 bekam sie ihre erste Hauptrolle - sie spielte in "The Rose" dieRock- und BluessängerinJanis Joplin, wurde dafür für den Oscar nominiert und erhielt zwei Golden Globes. Sie sang übrigens auch den Titelsong zum Film und stieg damit in die Top Ten der USA ein.
Ab Mitte der 1980er Jahre startet sie im Kino richtig durch und wurde auch hierzulande zum bekannten Filmstar: Zoff in Beverly Hills, Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone, Nichts als Ärger mit dem Typ sind einige Kassenschlager aus den 80ern. Ihr größter Erfolg war dann aber 1996 Der Club der Teufelinnen an der Seite von Goldie Hawn und Diane Keaton.
Mit den beiden wollte sie eigentlich in diesem Jahr - 24 Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Filmauftritt - wieder zusammenarbeiten. Die gleichaltrigen Kolleginnen sollten die Hauptrollen in der geplanten Comedy «Family Jewels» übernehmen. Wir sind gespannt, ob das trotz Corona geklappt hat und wir die sympathische Bette demnächst wieder über den Bildschirm flimmern sehen.«Family Jewels» dreht sich um drei Frauen, die alle einmal mit demselben Mann verheiratet waren. Als der Ex-Gatte plötzlich stirbt, sind die Witwen gezwungen, Weihnachten mit ihren Kindern und Enkeln gemeinsam zu verbringen.
Vor einem Jahr auf einem Event mit Eddie Murphy