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Betrug per WhatsApp nimmt weiter zu

Per Nachricht und Anruf

Zurzeit kommt wieder zu einem starken Anstieg von Messenger-Betrugsfällen, der weiterhin anhält.

Bei dieser Betrugsart erhalten die Opfer von einer unbekannten Telefonnummer eine Nachricht oder einen Anruf über einen Messenger-Dienst, meist WhatsApp.

Die Anrufe kommen oft aus Indien, Irak, Vietnam oder Nigeria. Sie klingeln kurz an, um das Opfer zu einem Rückruf zu verleiten.

Abstellen könnt Ihr das, in dem Ihr bei WhatsApp in den Einstellungen unbekannte Nummern stumm schaltet.

Beim Trickbetrug mit den Nachrichten über Messengerdienste geben sich die Täter überwiegend als Tochter oder Sohn der angeschriebenen Person aus. Um die unbekannte Rufnummer zu rechtfertigen, werden Geschichten erfunden - etwa, dass das bisherige Handy kaputt oder verloren gegangen sei. Oft bitten die Betrüger dann per WhatsApp um Hilfe bei dringend notwendigen Geldüberweisungen und nennen Kontonummern.

Daher rät das Bundeskriminalamt:

  • Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldforderungen über Messenger-Dienste ein.
  • Rufen Sie Ihren Angehörigen in einem solchen Fall unter der Ihnen zuvor bekannten „alten“ Rufnummer an. Gehen Sie nicht auf weitere Kontaktversuche der „neuen“ Nummer ein.
  • Speichern Sie keine unbekannte Rufnummer als Kontakt in Ihrem Handy.

Falls Sie bereits Opfer geworden sind:

  • Überweisen Sie auf keinen Fall weitere Geldbeträge.
  • Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache Ihres Bundeslandes.
  • Sollten Sie bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Bankinstitut auf, um die getätigten Überweisungen möglicherweise anzuhalten oder rückgängig zu machen.
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