Betrug bei Soforthilfen

Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt warnt

Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt warnt vor Betrug bei Soforthilfen.

Derzeit würden Kriminelle mit leicht veränderten Versionen der offiziellen E-Mailadresse (soforthilfe-corona@ib-lsa.de)versuchen, an die Daten der Unternehmen zu gelangen, die wegen des Coronavirus finanzielle Unterstützung beantragen.

Im weiteren Schritt nähmen sie so deren Identität an und griffen selbstdie Soforthilfen ab.

Zu Betrugsfällen kam es bereits in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin.

Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt, das Wirtschaftsministerium und das Landeskriminalamt weisen daraufhin, dass bei Anträgen zur Soforthilfe nur folgende E-Mailadresse richtig ist:

soforthilfe-corona@ib-lsa.de

Fälle in Niedersachsen

Auch hier versuchen Betrüger offenbar, mit gefälschten E-Mails im Namen der niedersächsischen NBank Rückzahlungen von Corona-Soforthilfen zu erschleichen. Empfänger von Fördergeldern, aber auch NBank-Kunden, die nicht einmal einen Förderantrag gestellt haben, hätten entsprechende Mails erhalten, teilte die Bank am Montag in Hannover mit. Dabei wurde die Absenderadresse corona-zuschuss@nbank.de.com genutzt und um die Rücküberweisung von angeblich zu viel ausbezahlten Fördergeldern an ein angegebenes Konto gebeten. Kunden die solche Mails erhielten, sollten sie nicht öffnen, sondern sofort die Polizei informieren.

Die Vorgehensweise falle auch in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Baden–Württemberg, Bayern oder Thüringen auf, teilte die Förderbank mit. InNordrhein-Westfalenwaren die Auszahlungen von Corona-Soforthilfen Anfang April vorübergehend gestoppt worden, weilBetrügerDaten abgefischt hatten - mutmaßlich, um selbst Anträge zu stellen.

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