Der britische KönigCharlesIII. und seine Frau Camilla starten an diesem Donnerstag in den zweiten Tag ihres Staatsbesuchs in Deutschland. Zentraler Punkt ist eine Rede des Monarchen gegen Mittag im Bundestag - ein Auftritt, der nicht ganz unumstritten ist. Linken-Chef Martin Schirdewan kritisierte, dass man sich von «jemandem ins Stammbuch schreiben lässt, der buchstäblich mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde».
Am Mittwoch hatte das Königspaar nach seiner Ankunft in Berlin aber schon einige Begeisterung ausgelöst.Charlesund Camilla wurden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender am Brandenburger Tor mit militärischen Ehren begrüßt und von Schaulustigen bejubelt. Abends ehrte der Bundespräsident den Monarchen und seine Frau mit einem Staatsbankett mit 130 geladenen Gästen.
Am Donnerstag, 30. März, sprach König Charles III. im Bundestag. Er redete von der deutschen Silvester-Tradition "Dinner for one" und der britischen Lust am Berliner Kultur- und Nachtleben, von den Beatles und Kraftwerk, von der Rivalität im Fußball. "Wir bewundern gegenseitig unsere Kultur, wir sind wirtschaftlich von einander abhängig, wir lassen uns gegenseitig von unseren Ideen inspirieren", schwärmte der britische König. Stolz sei er auf diese Partnerschaft, tief sei der Eindruck Deutschlands und seiner Menschen auf ihn selbst.
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