Gemeinsam machen sich die Krankenhausbeschäftigten von der Charité, Vivantes und den Tochterunternehmen mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus ganz Berlin auf den Weg, um 2021 zum Entscheidungsjahr über die Berliner Gesundheitsversorgung zu machen.
Am 12. Mai wurde die Mehrheitspetition mit 8.397 Unterschriften von Beschäftigten bei Vivantes, der Charité und den Vivantes Töchtern an Vertreter*innen des Berliner Senats überreicht. Mit Übergabe der Petition startet das 100-Tage Ultimatum. Bis zum Ablauf der Frist erwarten die Beschäftigten einen Tarifvertrag Entlastung und ‚TVöD für alle‘.
Eine gute Gesundheitsversorgung geht nur mit guten Arbeitsbedingungen, ausreichend Zeit und Personal. Die Corona-Krise hat die Probleme des Personalmangels in den Krankenhäusern sichtbarer gemacht, als je zuvor. Darum ist das Ziel ein Tarifvertrag Entlastung bei der Charité und bei Vivantes mit verbindlichen Vorgaben zur Personalbesetzung und einem Belastungsausgleich bei Unterbesetzung.
Nach wie vor gibt es bei den Tochterunternehmen von Vivantes in der Reinigung, im Labor, in der Speiseversorgung, im Patiententransport und vielen weiteren Bereichen Beschäftigte ‚zweiter Klasse‘, die endlich faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen fordern: Faire Löhne und TVöD für alle Beschäftigten!
Dieses Jahr sind am 26. September die Berliner Abgeordnetenhauswahlen und die Forderungen sind: einen Tarifvertrag Entlastung und TVöD für alle noch vor den Wahlen!