Der Krieg in der Ukraine geht auch am Sport nicht vorbei. Als die ersten Bomben fielen, ergriffen die Fußballprofis von Dynamo Kiew die Flucht. Seither versuchen sie, auf ihre Weise Hilfe für ihr Land zu leisten.
Mit Partien wie zuletzt gegen Legia Warschau, Galatasaray Istanbul und CFR Cluj will der 16-malige ukrainische und 13-malige sowjetische Meister Spenden für die Kriegsopfer sammeln.
Heute steht nun eine Parie gegen Borussia Dortmund an. Die spontane Bereitschaft des BVB hinterließ bei Lucescu Eindruck: "Großartig von den Dortmundern. Sie waren die ersten, die sofort und verbindlich zugesagt haben."
Wladimir Klitschko, ehemaliger Box-Weltmeister und Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, versuchte mit einer Videobotschaft an die BVB-Fans, den Kartenkauf zusätzlich anzukurbeln: "Meine Bitte: Kauft euch die Tickets, geht ins Stadion. Helft so der Ukraine." Einen Tag vor dem Anpfiff waren bereits rund 25 000 Karten abgesetzt.
Das Spiel wird heute Abend ab 18 Uhr im öffentlich-rechtlichen TV übertragen.