Eigentlich verbringen die beiden Pandas im Berliner Zoo ihre Zeit vor allem mit Fressen und Dösen.
Derzeit kommen die als Sexmuffel bekannten Bären aber anscheinend auch auf andere Ideen: Im Berliner Zoo hat beim bundesweit einzigen Pandapärchen erstmals die Paarungszeit begonnen.
Heute seienPanda-Dame Meng Meng (5) und Männchen Jiao Qing (8) zum ersten Mal im Gehege des Weibchens zusammengekommen, sagte der zuständige Revierleiter Norbert Zahmel.
Man habe ihr so einen "Heimvorteil"geben wollen. Fazit: "Sie müssen noch ein bisschen üben."
Jiao Qing zeige bisher kein übermäßiges Interesse und müsse noch etwas mehr Männlichkeit zeigen, sagte Zoodirektor Andreas Knieriem.
Der Zoo will zunächst weiter eine natürliche Paarung versuchen, zieht aber gegebenenfalls auch eine künstliche Besamung in Betracht.
Das Zeitfenster, in dem Pandaweibchen empfängnisbereit sind, ist mit maximal 72 Stunden - in der Regel im Frühjahr - sehr kurz.
Anhand von Hormonwerten und Paarungsrufen beider Pandas leitete der Zoo bereits vor einigen Tagen die Vorbereitungen ein.
Die Pandas sind seit 2017 in Berlin, bisher war Meng Meng zu jung für einen Paarungsversuch.
DerBerliner Zoo ist derzeit der einzige bundesweit, der Riesenpandas hält.