Pausen planen
- Plant nicht nur die Fahrtroute, sondern auch regelmäßige Pausenstopps.
- Kleine Kinder brauchen jede Stunde eine Fahrtunterbrechung, größere alle zwei Stunden.
- Pausen sollen Erholung bieten. Sucht bei der Streckenplanung nicht nur Autobahnrastplätze aus, sondern auch andere Orte, die zu Bewegung und zum Spielen einladen.
Im Stau
- Bleibt ruhig! An der Situation lässt sich eh nichts mehr ändern. Wenn die Erwachsenen genervt sind, ziehen die Kinder nach.
- Umgekehrt dürfen sich die Eltern von ihren Kindern nicht zum Quengeln anstiften lassen. Ihr solltet lieber die eigene Ruhe auf den Nachwuchs übertragen.
- Mit den positiven Gedanken an den bevorstehenden Urlaub, fällt es einfacher positiv zu bleiben.
- Nicht jeden Stau sofort umfahren! Stauforscher haben ermittelt, das schon bei zehn Prozent abfahrenden Autofahrern jede Ausweichstrecke schon nach kurzer Zeit überlastet ist.
Selbst Staubildung vermeiden
Fahrt so, dass es möglichst keine Staus durch Euer eigenes Verhalten gibt! Hier einige Tipps:
- Spät einfädeln! Erst kurz vor der Verengung im Reißverschlussverfahren Spur wechseln. So löst sich der Stau schneller auf und die Staulänge reduziert sich.
- Abstand vergrößern! Verdichtet sich der Verkehr zu Stop-and-go, sollte man zum Vordermann mindestens eine Autolänge Platz lassen. Das strengt weniger an und verringert die Unfallgefahren
- Gleichmäßig fahren! Dem Verkehrsfluss anpassen – nicht dauernd beschleunigen und abbremsen.
- Nicht ständig die Spur wechseln! Statistisch ist bewiesen, dass man auf den Fahrspuren gleichmäßig voran kommt.
- Im Stop-and-go darf rechts vorbeigefahren werden – aber nur bis max. 60 km/h! Sonst drohen 100 Euro Strafe und ein Punkt.
- Bei Stau eine Rettungsgasse bilden, keine Rettungskräfte behindern, das kann teuer werden
- Nicht auf der Standspur fahren um die Ausfahrt zu erreichen, das kostet 75 Euro und einen Punkt
Das Kinderzimmer kommt mit
Macht für die Fahrt in den Urlaub aus Eurem Auto ein Ersatz-Kinderzimmer. Kinder haben ein anderes Zeitempfinden als Erwachsene. Wenn die Langeweile bei den Eltern schon hoch ist, so ist sie für Kinder unerträglich.
Bei kleinen Kindern helfen
- Lieblingsspielzeug
- Bilderbücher oder Kuscheltiere
- gegen aufkeimende Langeweile
- CDs mit Geschichten oder Kinderliedern verkürzen die Zeit bis zur nächsten Pause.
- für die Älteren auch „Schach“, „Mühle“ oder „Dame“ die es für Reisen jeweils auch im Kleinformat gibt
- Steckspiele "4 gewinnt", "Halma" oder "Schiffe versenken",
- Aber auch Quartett oder Uno (Skat für die Älteren) kann unterwegs gespielt werden.
- Hörspiele zum Anhören gehören zur Standardausrüstung.
- Altersgerechte Bücher zum Vorlesen / Anschauen
- Stifte zum Malen
- portable Spielkonsole und MP3-Player falls vorhanden DVD Player nicht vergessen! Ältere Kinder können sich damit sehr gut über einen längeren Zeitraum beschäftigen.
Typische Kinderspiele
- Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist…
- Ich packe meinen Koffer und nehme mit …Die genannten Teile müssen gemerkt und wiederholt werden
- Tierlaute imitieren – raten welches Tier gemeint ist
- Wort an Wort Taschentuch, Tuchheim, Heimkinder, Kindergarten…
- Was bin ich – Heiteres Berufe raten
- Kennzeichenspiele
- Geschichten erzählen
- Stadt-Land-Stau-Spiel
Statt klassischem Stadt-Land-Fluss kann man das Spiel einfach abändern, also Erlebnisse, Reiseziele, Aktivitäten, Bezeichnungen in der Landessprache und vieles mehr abfragen. Das macht Laune auf weitere Reisen - oder hilft, sich an vieles noch einmal intensiv zu erinnern.
Was machen Teenager und junge Erwachsene?
Die moderne Technik hat eine Fülle an Möglichkeiten geschaffen. Mit
- Smartphones,
- Tablets und
- Laptops
kann jederzeit auf das Internet zugegriffen werden. Dort ist es möglich sich in den sozialen Netzwerken zu tummeln,
- in Foren zu lesen und zu schreiben,
- mit Freunden in Kontakt zu treten
- oder auch Browsergames zu spielen.
- Ein Walk- oder Discman mit der Lieblingsmusik dient ebenfalls der Überbrückung des Staus. Ansonsten können hier die Tipps für Erwachsene ebenfalls angewandt werden.