Ein Autobahnviadukt ist nach den heftigen Unwettern der vergangenen Tage in Norditalien eingestürzt. Es handele sich um ein etwa 30 Meter langes Stück der A6 Turin-Savona etwa 1,5 Kilometer von der Stadt Savona entfernt, meldete die Region Ligurien auf Twitter.
Ursache könnte nach ersten Erkenntnissen ein Erdrutsch sein. Es sei noch nicht klar, ob Autos auf derBrückewaren, schrieb die Region. Die Nachrichtenagentur Ansa hatte gemeldet, es seien keine Menschen betroffen. Die Autobahn war zwischen Savona und Altare in Richtung Turin unterbrochen, aus Sicherheitsgründen wurde laut Ansa auch die Gegenrichtung gesperrt.
Der Nordwesten Italiens wird seit Tagen von heftigen Regenfällen heimgesucht. In Teilen Liguriens und Piemonts galt am Sonntag die höchste Alarmstufe Rot. Viele Bewohner sind nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten.
Im August 2018 war nach einem Unwetter eine Autobahnbrücke in der gut 50 Kilometer östlich von Savona gelegenen Regionalhauptstadt Genua eingestürzt.
Dabei kamen 43 Menschen ums Leben. Der Wiederaufbau hat inzwischen begonnen.