Auf Sachsen-Anhalts Autobahnen drohen auch in diesem Jahr Baustellen-Staus.
"Die ersten Bauvorhaben begnnen schon in den nächsten Wochen -unter einer Bedingung, sagt Steffen Kauert von der Autobahn GmbH: Bei anhaltender Witterung, das ist immer ein bisschen das Fragezeichen, wenn wir im März starten wollen. Wir wollen natürlich so früh wie möglich starten, das setzt aber auch bestimmte Witterungen voraus. Wenn wir jetzt nochmal in die Phase geraten, dass wir 0 Grad haben und die Straßenmeistereien Salz auf die Fahrbahn aufbringen müssen, verschiebt sich das ein Stück weit, weil wir aus technischen Gründen dieMarkierung nicht aufbringen können. Aber um frühzeitig in die Strecken reinzugehen sind wir jetzt schon dabei und im Laufe des März werden die Verkehrsteilnehmer die ersten Maßnahmen sehen."
Für insgesamt 260 Millionen Euro saniert die Autobahn GmbH etwa 4 Prozent des Autobahnnetzes im Land.
Neben zahlreichen Sanierungen und Reparaturen, etwa auf der A2 oder A36, geht es auch mit dem Weiterbau der A14 nördlich von Magdeburg weiter.
Zum aktuellen Stand sagt Kauert: "Wir sind voll im Neubau, wir haben für alle Abschnitte der Autobahn GmbH Baurecht. Wir sind in allen Abschnitten auch im Bau. Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich Ende des Jahres den nächsten Abschnitt in Verkehr nehmen. Das heißt, der Schluss bis zur Anschlussstelle Lüderitz wird dann hergestellt sein. Wir sehen jetzt schon mit den in Betrieb genommenen Abschnitten der A14, dass wir es eine deutliche Steigerung der Nutzerattraktivität haben. In den Ortschaftenlinks und rechts wird es tatsächlich ruhiger, sodass wir da auch den Nutzen tatsächlich sehen."
Wie es mit dem zweiten großen Neubauprojekt im Land der A143 weitergeht, konnte Kauert nicht sagen und verwies auf die verantwortlichen Planer.
Zusätzlich werfen 2 langfristige Großbaustellen ihre Schatten voraus: einmal auf der A9 zwischen Coswig und Dessau und auf der A38 zwischen Leuna und Leipzig.
Hier beginnen jeweils im Sommer erste Sicherungsarbeiten.