Knapp ein Jahr nach der verheerenden Flut laufen die Hilfszahlungen in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt nur schleppend. Beim Bismarckpark Schönhausen und dem Dorfgemeinschaftshaus Kabelitz, beides im Elbe-Havel-Land in der Altmark, hat es dagegen geklappt.
Die Auszahlungen könne sich verzögern, weil trotz angekündigter, unbürokratischer Bearbeitung schwierige Hürden stehen: In Sachsen-Anhalt etwa sollten die Kommunen detaillierte Maßnahmen angeben, um künftig besser vor Hochwasser geschützt zu sein. Erst dann konnten Anträge überhaupt eingereicht werden.
Das Land will so erreichen, dass derart verheerende Schäden in Zukunft vermieden werden. Aus den Kommunen kommt durchaus Verständnis. Sie selbst sind zudem um Genauigkeit bemüht, damit später keine Rückforderungen entstehen.
Auch da hat man aus der Vergangenheit gelernt: Magdeburg etwa streitet immer noch um Fluthilfe-Rückzahlungen aus dem Jahr 2002.