Ausgrenzung und Gewalt bei Schülern

Die Mehrheit der Schüler in Deutschland hat einer Untersuchung zufolge Ausgrenzung, Hänseleien oder körperliche Gewalt erlebt.

Und etwa ein Viertel fühlt sich an der Schule nicht sicher. Zu diesen Ergebnissen kommt eine am Mittwoch veröffentlichte repräsentative Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, für die bundesweit 3448 Schüler zwischen 8 und 14 Jahren befragt wurden.

"Die Politik ist hier gefordert, Kinder und Jugendliche besser zu schützen", betonte Stiftungsvorstand Jörg Dräger.

"Irritierend" aus Sicht der Studienautoren: Besonders hoch ist der Anteil der geschilderten Übergriffe in den Grundschulen.Dort gaben knapp 30 Prozent der befragten Jungen und Mädchen an, im vorausgegangenen Monat von anderen Schülern gehänselt, ausgegrenzt und zudem noch "absichtlich gehauen" worden zu sein. An Haupt-, Real-, Gesamt- und Sekundarschulen sagte jeder Fünfte, diese drei Übergriffsarten im Monat zuvor allesamt erlebt zu haben.

Im Gymnasium war es jeder Zehnte.

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