Ein Kellerbrand hat in Magdeburg-Neue Neustadt für Aufregung gesorgt.
Die Feuerwehr rückte am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr mit neun Fahrzeugen in die Hugenottenstraße aus.
Allerdings konnten die 50 Kameraden nicht sofort zur Tat schreiten, weil sie "massiv" von Anwohnern behindert wurden, sagte ein Sprecher radio SAW.
150 Schaulustige hatten sich in der Straße versammelt. Die Polizei drängte sie schließlich zurück.
Menschen aus Hochpaterre-Wohnungen sprangen während des Einsatzes aus den Fenstern.
Nach einer Stunde zogen die Feuerwehrkräfte wieder ab.
Wegen des starken Rauchgeruchs im Treppenhaus hat die Polizei das Haus vorrübergehend für unbewohnbar erklärt. Betroffene Bewohner kamen in Notunterkünften der Stadt oder bei Bekannten unter.
Sechs Menschen wurden zwischenzeitlich ins Krankenhaus eingeliefert.
Derzeit schließt die Polizei weder Brandstiftung noch einen technischen Defekt aus, sagte uns eine Sprecherin.
Im Laufe des Tages wollen die Ermittler noch einmal in die Hugenottenstraße fahren und in den verrußten Kellerräumen nach der Brandursache suchen.