Atlantiküberquerung statt Lockdown

"Schwimmendes Klassenzimmer" kehrt zurück

Während des Lockdowns braucht es besondere Lehrkonzepte: Eine Schulklasse ist nun nach zwei Atlantiküberquerungen wieder in Deutschland angedockt.

Die 33 Schülerinnen und Schüler sind vor einem halben Jahr in Emden in See gestochen und haben den Corona-Lockdown hinter sich gelassen. Auf dem Schiff "Pelican of London" standen für die Jungsegler neben dem Unterricht, auch Exkursionen und natürlich das Segeln an der Tagesordnung. Konzept des sogenannten Ocean College ist es, die Schüler mit Verantwortung zu konfrontieren: Praxis und Theorie werden miteinander verbunden, Bordsprache ist Englisch und das Segeln funktioniert nur mit Mathematik, nicht mit GPS.

Die 15-jährige Martha Dingeldein meinte dazu: "Wir waren wie in einer Familie.Jetzt wieder nach Hause zu gehen und zu wissen, dass es nicht mehr so ist wie an Bord, wo man jeden einfach umarmen kann, das wird schon schwer"

Landeselternratsvorsitzende Heine meinte, möglicherweise müssten außerschulische Lernorte stärker mit einbezogen und damit Schule anders erlebbar gemacht werden. Ein Schiff stehe für ein Miteinander und Füreinander: "Das geht uns im Augenblick gänzlich verloren."

Das Schulschiff "Pelican of London"
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