Atommüllzwischenlager Asse

Asse geeignet für Atommüll-Zwischenlager

BGE-Gutachten: Umstrittene Anlage kann gebaut werden

Das umstrittene Atommüll-Zwischenlager an der Asse im Landkreis Wolfenbüttel kann gebaut werden.

Das geht aus einem Gutachten hervor, welches die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Auftrag gegeben hat.

Das Tongestein an dem Standort sei zwar witterungs- und frostempfindlich, sei aber geeignet. Die Fundamente des Lagers müssten entsprechend stark ausgelegt sein.

Neben dem Zwischenlager soll auch eine Abfallbehandlungsanlage entstehen. Ausser der stillgelegten Bergbauanlage Morsleben gibt es bisher kein Endlager in Deutschland.

Hintergrund

In der Asse, einem ehemaligen Salzbergwerk, lagern 126.000 Fässer mit radioaktivem Müll. In die Kammern dringt aber Wasser ein - darum wurde die sofortige Stilllegung beschlossen.

Weil man immer noch nicht genau weiß, wohin damit, sollen die Fässer dann erst einmal oberirdisch gelagert werden - also in dem Zwischenlager. Und eventuell sogar wieder aufbereitet werden. Ein genehmigtes Endlager dafür wird noch gesucht. Morsleben ist voll und offiziell geschlossen.

Das Gutachten sagt jetzt, das Zwischenlager kann dort, quasi über den Schächten, gebaut werden.

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