Glasscheiben sind eine schöne Sache, sie stören relativ wenig, weil man sie nicht sieht. Dieser Vorteil geht manchmal aber auch nach hinten los. Man kennt das aus diversen Komödien: irgendein Trottel rennt gegen die Scheibe, es kracht, der Dödel hat ne Beule und der Zuschauer seinen Spaß.
Passiert auch regelmäßig bei großen Fenstern an Bürohochhäusern, bei Schaufenstern oder Terrassentüren, da sind es allerdings Vögel, die gegen das Glas knallen. Die sehen die Scheibe nämlich genauso wenig, wie wir Menschen. Und um die Piepmätze ist nun doch echt schade, zumal es wirklich traurig aussieht, wenn ein Vogel mit eingedrücktem blutigen Schnabel tot vor einer Scheibe liegt. Denn die kleinen Federviecher können mit bis zu 60 km/h unterwegs sein. Der Aufprall bricht ihnen oft das Genick oder lässt sie mit Hirnblutungen sterben.
Um das zu verhindern, kann man schwarze Vogelaufkleber an die Scheibe pappen, die haben nämlich die Silhouette eines Raubvogels.
Das wiederum macht Singvögel Angst und lässt sie woanders lang fliegen.