Wir befinden uns zwar noch im Winter, allerdings sind wir gerade in einer sehr milden Phase. Es zeigen sich bereits die ersten Frühblüher, wie Schneeglöckchen oder die leuchtend gelben Winterlinge. Aber woher wissen Pflanzen eigentlich, dass ihre Winterruhe vorbeigeht und sie erblühen können?
Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen haben Pflanzen einen Vegetationszyklus abgespeichert, eine Art innere Uhr. Die kann sich sogar dem Wetter anpassen. Wenn zum Beispiel das Schneeglöckchen jetzt einen tiefgefrorenen Boden erfühlen würde, bliebe es noch im Winterschlaf. Ist der Boden aber über längere Zeit über 5 Grad warm, wacht das Schneeglöckchen auf und zeigt die Blüte. Käme nochmal ein Wintereinbruch, können Schneeglöckchen oder auch Krokusse eine Art Frostschutzmittel produzieren, welches die Zellen vor dem Tod bewahrt. Die meisten anderen Pflanzen orientieren sich an der Dauer des Tageslichts.
Los geht es mit den Haselnuss-Sträuchern. Allergiker wissen meist an dieser Stelle Bescheid.