Wittenberg: Vorsicht vor falschen Microsoft-Mitarbeitern

Computer sprach zu betrogener Frau: Bank wird stutzig

Um ein paar 1.000 Euro ärmer ist eine Frau aus dem Landkreis Wittenberg. Laut Polizei wurde die 54-Jährige Opfer eines Internetbetrugs. Nachdem ihr PC nach dem Onlinebanking nicht mehr funktionierte sprach plötzlich der Computer zu ihr. Die männliche Stimme forderte die Frau auf den Rechner runterzufahren und eine Rufnummer vom angeblichen Microsoft-Support zu wählen. Dem folgte die Frau und gab unwissentlich persönliche Daten ihres Onlinebankkontos an die Betrüger weiter. Die buchten das Geld ab, bevor die stutzig gewordene Frau bei der richtigen Bank anrief.

Polizei mahnt: Keine Zugangsdaten raus geben!

Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche. Seriöse Firmen melden sich nicht unaufgefordert bei Euch und Ihr werdet auch nicht einfach aufgefordert, einen Mitarbeiter anzurufen. Gebt niemals persönliche Daten, Zugangsdaten zu Euren Konten am Telefon oder am PC preis! Gewährt fremden Personen keinen Zugang zu Eurem Rechner durch z.B. das Installieren einer Fernwartungssoftware!

Rechner trennen, Passwörter ändern!

Wenn Ihr Opfer geworden seid, trennt den Rechner vom Internet und ändert Eure Passwörter an einem nicht infizierten Rechner. Lasst den Rechner prüfen und gegebenenfalls das Fernwartungsprogramm löschen. Überweist auf keinen Fall Geld auf ein unbekanntes Konto.

Weitere Hinweise zu dieser Betrugsmasche gibt es auf www.polizei-beratung.de unter dem Thema Betrug – Falsche Microsoft-Mitarbeiter

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