Wer heute irgendetwas nachschlagen möchte, schaut meist nicht mehr in ein dickes Lexikon, sondern ins Internet. Das Online-Lexikon Wikipedia feiert heute den 23. Geburtstag.
Der Amerikaner und Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales tippte am 15. Januar 2001 die Worte „Hello World“ in die neue Software, die den schnellen Aufbau eines Online-Lexikons ermöglichen sollte.
Zunächst sollten Beiträge bei Experten bestellt und veröffentlicht werden, das erwies sich aber als zu teuer. Stattdessen sind es bis heute viele freiwillige und ehrenamtliche Autoren, die die Beiträge für Wikipedia verfassen.
Mitschreiben darf jeder, der sich an die Regeln hält und damit verfolgt Wikipedia die Theorie der „Weisheit der Vielen“. Wikipedia hat die klassischen Nachschlagewerke inzwischen hinter sich gelassen.
2012 gab der Verlag der Encyclopaedia Britannica nach 244 Jahren gedruckter Lexika bekannt, dass das neue Werk nur noch digital erscheint. Zwei Jahre später gab auch der Brockhaus mit der gedruckten Ausgabe auf.
Allerdings sollte man nicht blind auf das Vertrauen, was bei Wikipedia steht, denn trotz aller Kontrollen können sich auch hier Fehler einschleichen, trotzdem ist Wikipedia der wichtigste Nicht-kommerzielle Dienst der Internetgeschichte – das Wissen der Menschheit frei zugänglich für die Menschheit.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.