Ratten sind in unseren Breitengraden nicht gerade die größten Sympatieträger. Sie werden oft mit Müll, der Kanalisation und mit der Verbreitung von Krankheiten in Verbindung gebracht.
Den Begriff Leseratte gibt es seit dem 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit konnten immer mehr Menschen lesen, das war bis dahin den kirchlichen Würdenträgern und dem Hochadel vorbehalten.
Nun entwickelte sich auch in der weniger gebildeten Bevölkerung die pure Lust am Lesen, allerdings nicht unbedingt zur Wissensvermittlung, sondern eben zur Unterhaltung. Die ersten Romane erschienen und das Volk verschlang diese Bücher geradezu. Eben so wie Ratten alles fressen, was sie finden können.
Inzwischen ist der Begriff Leseratte nicht mehr negativ gemeint, sondern steht für einen Menschen, der gern und viel liest und damit viele gute Eigenschaften wie Phantasie, Ausdrucksstärke und Belesenheit in sich vereint.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.