Roulette

Wie funktioniert eigentlich Roulette?

Die Regeln einfach erklärt

Roulette gehört zu den bekanntesten und spannendsten Casinospielen weltweit. Mit einer Mischung aus Glück, Strategie und Nervenkitzel zieht es Spieler aus allen Ecken der Welt an. Die Roulette-Regeln sind simpel, doch die verschiedenen Varianten des Spiels und die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten sorgen für unzählige Strategien und Entscheidungen. Wer sich mit den Rouletteregeln und den Gewinnmöglichkeiten näher beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es weit mehr zu entdecken gibt, als es auf den ersten Blick scheint.

Die grundlegenden Regeln des Roulettes

Roulette ist ein Glücksspiel, das auf einem drehbaren Rad basiert, das in 37 oder 38 Felder unterteilt ist. In den meisten europäischen Casinos findet sich das klassische „Europäische Roulette“, das 37 Felder umfasst (einschließlich einer Null). In den USA dagegen wird meist die Variante mit 38 Feldern gespielt, bei der zusätzlich zur Null auch eine doppelte Null vorhanden ist.

Die grundlegenden Regeln des Spiels sind klar: Ein Croupier dreht das Rad, während die Spieler ihre Einsätze auf dem Tisch platzieren. Die Wette kann auf verschiedene Zahlen, Farben oder Kombinationen von Zahlen und Feldern gesetzt werden. Wenn die Kugel auf einem Feld landet, werden die Gewinne entsprechend der Roulette-Gewinntabelle ausgezahlt.

Die zentrale Frage bei jedem Roulette-Spiel ist, wie die Kugel ins Rollen kommt und in welchem Feld sie am Ende landet. Dabei haben die Spieler die Möglichkeit, ihre Wetten auf eine Vielzahl von Optionen zu platzieren, die unterschiedliche Gewinnchancen und Auszahlungen bieten. Die Regeln bleiben jedoch immer dieselben, unabhängig von der Art der Wette.

Roulette-Varianten und ihre Besonderheiten

Wer Roulette spielen möchte, sollte zunächst die verschiedenen Varianten des Roulettes erklärt bekommen. Hier gibt es bereits einen kleinen Einblick:

Europäisches und amerikanisches Roulette
Die beliebtesten Varianten des Spiels sind das europäische und das amerikanische Roulette. Beim europäischen Roulette gibt es 37 Felder, darunter die Zahlen 1 bis 36 sowie eine einzelne Null. Diese Variante bietet den Spielern eine höhere Gewinnchance, da es nur eine Null gibt. Beim amerikanischen Roulette hingegen kommen neben der Null auch noch eine doppelte Null hinzu, was den Hausvorteil für das Casino etwas erhöht. Konkret liegt der Hausvorteil hier bei etwa 5,26 %, während er beim europäischen Roulette bei ungefähr 2,7 % liegt.

Das europäische Roulette hat einen niedrigeren Hausvorteil, was bedeutet, dass die Chancen für die Spieler etwas besser stehen. Die Auszahlungen und Wettmöglichkeiten sind identisch, aber der zusätzliche Hausvorteil beim amerikanischen Roulette kann den langfristigen Gewinn des Spielers etwas schmälern.

Französisches Roulette
Das französische Roulette ist der europäischen Version sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch in den Regeln und der Tischgestaltung. Besonders hervorzuheben ist die sogenannte „La Partage“-Regel, die den Spielern bei Wetten auf gerade oder ungerade Zahlen einen Teil ihres Einsatzes zurückerstattet, falls die Kugel auf der Null landet. Diese Regel kann dazu beitragen, den Hausvorteil zu verringern und die Chancen für die Spieler zu verbessern.

Die Tischgestaltung ist ebenfalls etwas anders als beim europäischen Roulette, wobei bei dieser Variante bestimmte Felder zusammengelegt werden, was den Einsatzbereich verändert. Das französische Roulette bietet oft auch die Möglichkeit, bestimmte Wetten zu kombinieren, was zusätzliche strategische Optionen eröffnet.

Die verschiedenen Einsätze beim Roulette

Ein wesentlicher Aspekt, der das Spiel so abwechslungsreich macht, sind die unterschiedlichen Wettarten. Die Einsätze lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Innenwetten und Außenwetten.

Innenwetten
Innenwetten beziehen sich auf die Einsätze, die direkt auf den Zahlen selbst oder auf kleine Gruppen von Zahlen platziert werden. Diese Wetten bieten höhere Auszahlungen, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel auf einer bestimmten Zahl landet, geringer ist. Beispiele für Innenwetten sind:

  • Straight Bet (direkt auf eine Zahl): Die höchstmögliche Auszahlung für diese Wette beträgt 35:1. Bei dieser Wette wird auf eine einzelne Zahl gesetzt, und die Gewinnwahrscheinlichkeit ist relativ gering.
  • Split Bet (zwischen zwei benachbarten Zahlen): Diese Wette deckt zwei benachbarte Zahlen ab und bietet eine Auszahlung von 17:1.
  • Street Bet (auf eine Reihe von drei Zahlen): Diese Wette setzt auf eine horizontale Reihe von drei Zahlen und zahlt mit einer Quote von 11:1.

Innenwetten bieten hohe Auszahlungen, doch die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist geringer als bei Außenwetten.

Außenwetten
Außenwetten umfassen größere Felder und bieten eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, jedoch mit geringeren Auszahlungen. Zu den gängigen Außenwetten gehören:

  • Rot/Schwarz (auf die Farben der Felder): Bei dieser Wette wird auf die Farbe der Zahl gesetzt, die als nächstes gezogen wird. Die Auszahlung beträgt 1:1.
  • Gerade/Ungerade (auf die Parität der Zahl): Eine Wette auf gerade oder ungerade Zahlen, ebenfalls mit einer Auszahlung von 1:1.
  • Hoch/Niedrig (auf Zahlen von 1–18 oder 19–36): Diese Wette setzt auf einen Bereich von Zahlen und zahlt ebenfalls mit einer Quote von 1:1.

Außenwetten bieten eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit, aber die Auszahlungen sind deutlich niedriger, was den Vorteil für den Spieler in Bezug auf die Gewinnchancen erhöht, jedoch nicht im Hinblick auf den potenziellen Roulette-Gewinn.

Roulette-Gewinntabelle: Auszahlungen verstehen

Die Roulette-Gewinntabelle zeigt, wie viel ein Spieler im Verhältnis zu seinem Einsatz gewinnen kann. Die Auszahlungen variieren je nach Wettart und Schwierigkeitsgrad. Einfache Wetten wie Rot/Schwarz zahlen in der Regel 1:1 aus, während die schwierigeren Innenwetten wie eine Wette auf eine einzelne Zahl eine Auszahlung von 35:1 bieten.

Die Roulette-Gewinntabelle ist für jede Variante des Spiels ähnlich, wobei es kleine Unterschiede je nach Casino oder Variante geben kann. Ein gutes Verständnis dieser Tabelle ist wichtig, um gezielte und strategische Entscheidungen treffen zu können. Wer sich mit den verschiedenen Einsätzen und Auszahlungen vertraut macht, kann das Spiel besser beherrschen und seine Chancen erhöhen.

Strategien für das Roulette-Spiel

Es gibt zahlreiche Strategien, die von Spielern angewendet werden, um die Gewinnchancen zu verbessern. Eine der bekanntesten ist die Martingale-Strategie, bei der der Spieler seinen Einsatz nach jeder verlorenen Runde verdoppelt, um Verluste durch einen einzigen Roulette-Gewinn auszugleichen. Diese Strategie kann jedoch schnell zu hohen Einsätzen führen, was das Risiko erhöht. Zudem setzen viele Casinos Tischlimits, die die Anwendung dieser Strategie einschränken können.

Eine andere beliebte Strategie ist die D'Alembert-Methode, bei der die Einsätze nach jeder gewonnenen Runde verringert und nach jeder verlorenen Runde erhöht werden. Diese Methode gilt als weniger riskant als das Martingale-System, da sie nicht darauf abzielt, Verluste durch enorme Einsätze auszugleichen.

Andere Strategien, wie die Labouchère- oder Fibonacci-Strategie, versuchen, das Risiko auf verschiedene Weise zu managen und bieten den Spielern eine strukturierte Herangehensweise an das Spiel. Doch egal, welche Strategie gewählt wird, eines bleibt immer gleich: Die Chancen im Roulette sind durch den Zufall bestimmt, und keine Strategie kann das endgültige Ergebnis vorhersagen.

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