Warum machen wir redensartlich „3 Kreuze“, wenn etwas Unangenehmes vorbei ist, aber warum machen wir dann drei Kreuze machen und nicht etwa drei Kreise oder 3 Vierecke.
Dass wir sprichwörtlich drei Kreuze machen, wenn uns eine unangenehme Sache gelungen ist, kommt, wie so viele Redewendungen, aus dem religiösen Brauchtum. Fromme Christen sprachen nach dem Ausgang einer unangenehmen Angelegenheit ein Dankgebet und bekreuzigten sich dreimal. Dreimal deshalb, weil je ein Kreuz für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist steht. Durch das sich bekreuzigen, erhofften sich die Menschen den Segen Gottes. Im Laufe der Zeit hat sich die Redewendung auch bei nichtgläubigen Menschen eingebürgert und deshalb machen wir, wenn wir etwas Unangenehmes hinter uns gebracht haben – sprichwörtlich 3 Kreuze.