Was ist das Phänomen „Frühlingsgefühle“?

Sonnenschein, es wird wärmer, die ersten Sträucher blühen, es ist einfach nur herrlich. Auch die Gesichter der Menschen sehen jetzt viel freundlicher aus. Es ist die beste Zeit, sich zu verlieben. Frühlingsgefühle erfassen uns. 
Aber warum ist das so? Wieso sind wir gerade in den Monaten März, April und Mai so gut drauf?

Es ist so schön romantisch. Sonne, Wärme, Glück, Liebe. Der Frühling krempelt unser Leben um. Alles geht etwas leichter, wir bekommen Lust, uns neu zu verlieben oder die bestehende Liebe anzufachen.
Der Grund ist pure Biochemie. Wir sind im Hormonrausch. Das hat vor allem mit dem Licht zu tun. 
Die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird runtergeschraubt, unser Körper schüttet Glückshormone, wie Dopamin und Serotonin aus. Außerdem kann er, dank des längeren Sonnenscheins mehr Vitamin D produzieren. Dies gilt ebenfalls als Stimmungsaufheller. 
Das alles macht uns fröhlich, aktiv und lustvoller. Wir sollten es genießen, eh uns die Sommerhitze wieder schlapp werden lässt.