Mi, 31. Januar 2024
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„Herein, wenn’s kein Schneider ist.“
Diesen Satz haben wir alle schon mal irgendwann gehört. Doch woher kommt der eigentlich?
„Herein, wenn’s kein Schneider ist“, ist eine recht alte Redewendung und bezieht sich gar nicht auf den ehrenwerten Beruf des Schneiders.
Früher wurden viele Menschen von Seuchen oder Kriegen dahingerafft und mit dem Schneider war seinerzeit der Schnitter gemeint, also ein Mensch, der damals mit einer Sense das Gras abgemäht hat.
Der Sensenmann, das Sinnbild für den Tod. Logisch, dass sich niemand den Tod als Gast im Haus wünschte. Es hieß also ursprünglich „Herein, wenn's kein Schnitter ist“ und daraus wurde im Laufe der Zeit „Herein, wenn’s kein Schneider ist.“