Heute ist der 2. Februar und somit endet ganz offiziell die Weihnachtszeit. Deshalb sagt man heute landläufig auch oft, dass nun der Weihnachtsbaum auch wirklich abgeschmückt werden soll.
Mariä Lichtmess ist ein christlicher Feiertag und das letzte Fest der Weihnachtszeit. Dahinter steckt ein alter Brauch.
Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt eine Frau 40 Tage nach der Geburt eines Kindes als unrein. Danach musste sie ein Reinigungsopfer darbringen, zum Beispiel eine Taube oder ein Schaf. Ebenso ging Jesus' Mutter Maria nach 40 Tagen in einen Tempel, um ihr Opfer darzubringen.
Da Jesus ihr erster Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und musste von seinen Eltern im Tempel "ausgelöst" werden. Dazu musste er vor Gott "dargestellt" werden. Deshalb wird Mariä Lichtmess auch "Fest der Darstellung des Herrn" genannt.
Der Name "Mariä Lichtmess" bezieht sich auf die heute in vielen Kirchen durchgeführte Lichter-Prozessionen. Zur Lichtmesse werden traditionell die Kerzen für das neue Jahr geweiht.