Dass manche Menschen als Beifahrer im Auto von leichter Übelkeit befallen werden, wenn sie etwas lesen, liegt an unseren Sinnen. Normalerweise stehen oder sitzen wir beim Lesen ruhig da und können uns komplett auf das Lesen konzentrieren.
Beim Lesen im Auto sind sich unsere Sinne dagegen nicht einig. Das Auge ist mit Lesen beschäftigt und sagt dem Gehirn: Du Gehirn, ich lese gerade, bei mir ist alles ruhig. Der Gleichgewichtssinn hingegen merkt die Beschleunigung, die Kurven, eben das ganze Autofahren und sagt dem Gehirn: Du Gehirn, von wegen alles ruhig, der fährt ja wie ne Wildsau.
Diese beiden unterschiedlichen Informationen kann das Gehirn nicht richtig zuordnen und sagt dem Körper, Moment mal, hier stimmt etwas nicht. Der Körper reagiert zunächst mit Schweißausbrüchen, er schüttet mehr Stresshormone aus und schließlich meldet sich auch der Magen.
Betroffen davon sind übrigens genauso viel Frauen wie Männer.
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