Der Dienstag als Wahltag für die Wahl des US-Präsidenten geht auf das Jahr 1845 zurück. Damals hatte der US-Kongress den Dienstag im Jahr 1845 einheitlich für die Wahl der Wahlmänner von Präsident und Vizepräsident der damals erst 28 vereinigten Staaten festgelegt. Seit dem orientieren sich auch die großen Parteien an dieser Tradition.
Interessant ist die Begründung des damaligen US-Kongresses. Der Sonntag ging nicht als Wahltag, weil der Sonntag der Tag des Herrn ist und man musste in die Kirche. Der Montag galt als Anreisetag, denn damals gab es nur ein Wahllokal in der jeweiligen Bezirkshauptstadt.
Der Donnerstag fiel aus, weil an dem Tag die damals ungeliebten Briten ihr Parlament wählten. Der Freitag war auch eher ungünstig, weil man sich auf den Samstag vorbereiten musste, denn Samstag war Markttag. Wählen ging da also auch nicht.
So blieben nur noch der Dienstag oder der Mittwoch übrig. Die Wahl fiel schließlich auf den Dienstag nach dem ersten Montag im November. Gemäß ihrer Tradition wählen die Amerikaner ihren Präsidenten, seit 1872 auch das Repräsentantenhaus und seit einer Kongressentscheidung von 1915 ebenfalls den Senat an einem Dienstag.
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