
Das Hufeisen Glück bringen sollen, glauben die Menschen seit dem 12. Jahrhundert. Damals machten Schmiede Eisen mit Feuer und Glut gefügig und stellen eben auch jede Menge Hufeisen her, denn die Pferde brauchten schließlich Schuhe.
Eisen war zur damaligen Zeit für die Menschen eine Art Wundermetall, denn es ließ sich wie gesagt durch Feuer und Glut in eine neue Form bringen, die nach dem Abkühlen sehr stabil war. Gute Eigenschaften also, die von den Menschen gleich mal fix erweitert wurden.
So sollte Eisen vor bösen Geistern und Naturkatastrophen schützen. Deshalb nagelten sich die Leute ein Hufeisen mit der Öffnung nach unten über die Tür, sie glaubten weder der Teufel noch andere böse Geister könnten unter dem Wundermetall durchgehen.
So gesehen brachte das Hufeisen also eigentlich kein Glück, sondern wendete nur Schaden vom Hufeisenbesitzer ab. Wer aber ein Hufeisen findet, sollte es mit der Öffnung nach oben aufhängen, damit das Glück nicht raus fällt.
Denn – mal ehrlich, man muss schon sehr viel Glück haben, um heutzutage ein Hufeisen zu finden.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.
