SC Magdeburg, Champions League 2025

Wahnsinn! SC Magdeburg gewinnt Champions League

Verdientes 32:26 gegen Deutschen Meister Berlin

Das war stark, Jungs! Der SC Magdeburg hat zum dritten Mal die Königsklasse gewonnen und ist Champions League Sieger 2025.

Mit einer konzentrierten Leistung bezwangen die Grün-Roten den Deutschen Meister Füchse Berlin deutlich mit 32:26 und setzten sich wie schon 2002 und 2023 Europas Handball-Krone auf.

Vor 20.000 Fans war Gisli Kristjansson mit acht Toren bester Werfer für den SCM. Mit dem SC Magdeburg eroberte zum neunten Mal in der 32-jährigen Geschichte der Champions League ein deutsches Team Europas Handball-Thron. Es war zugleich erst das dritte Bundesliga-Finale in dem 1993 eingeführten Wettbewerb. 2007 und 2014 hatten die Nordrivalen THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt jeweils den Titel unter sich ausgemacht.

Der Spielverlauf

Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Überraschend war nur, dass Welthandballer Gidsel nicht wie gewohnt auf Touren kam und zunächst mehr durch Fehler als Kunststücke und Tore auffiel. Dabei war der 25 Jahre alte Ausnahmekönner ausgeruht ins Spiel gegangen, hatte er am Vortag gegen Nantes doch schon in der neunten Minute die Rote Karte gesehen.

Sofort auf Betriebstemperatur war dagegen Magdeburgs Rückraum-Ass Gisli Kristjansson, der erst 24 Stunden zuvor sein Comeback nach einer Anfang Juni erlittenen Schulterverletzung gefeiert hatte. Der Isländer sorgte für viel Druck im Angriff. Nach 19 Minuten lag der SCM beim 11:8 erstmals mit drei Toren vorn.

Die Berliner, die sich eine Woche zuvor im spannenden Rennen um die Meisterschaft mit einem Punkt knapp vor Magdeburg behauptet hatten, fanden nur selten ein Rezept gegen die kompakte Abwehr des Liga-Rivalen. Von der viel gerühmten Offensiv-Power war kaum etwas zu sehen. Nur zwölf Treffer in der ersten Halbzeit waren Beleg für die starke Defensivleistung der Magdeburger, die ein Vier-Tore-Polster in die Pause mitnahmen.
Berlin ohne Mittel

Nach dem Wechsel lief Gidsel zwar langsam heiß. Der Weltmeister und Olympiasieger aus Dänemark brachte es am Ende auf sieben Tore. Doch Magdeburg hielt weiter stark dagegen und baute den Vorsprung beim 23:17 sogar auf sechs Treffer aus. Großen Anteil daran hatte Torwart Sergey Hernandez mit zahlreichen Glanztaten. Auch in der Schlussphase behielt der SCM stets den Überblick und brachte den Sieg sicher ins Ziel. Der Rest war ausgelassener Jubel.

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