
Ihr möchtet mal mit Eurem Namen im Wetterbericht erwähnt werden? Dann bewerbt Euch jetzt für eine Wetterpatenschaft und vergebt Eure Namen an ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet. Erlaubt sind standesamtlich genehmigte Vornamen, keine Firmennamen! Seit 2002 dürfen wir Wettergebiete taufen – dabei entstehen immer wieder außergewöhnliche Namen wie Opika, Luliia, Nga, Phyllis oder Djamschid.
2026 tragen die Hochdruckgebiete männliche, die Tiefdruckgebiete weibliche Vornamen. Eine Patenschaft für ein Hoch kostet 390 Euro, für ein Tief 290 Euro.
Mit der “Aktion Wetterpate” und dem Geld, das damit eingenommen wird, sichern sich die Studierenden der FU Berlin eine der längsten und genauesten Klimareihen überhaupt. Diese Beobachtung nimmt viel Zeit in Anspruch, 16 Stunden am Tag, und sollte 2002 von Automaten übernommen werden. Die können aber weder die Art der Wolken bestimmen noch richtig unterscheiden, ob Schnee oder Regen fällt. Darum nehmen die Studierenden freiwillig diese Arbeit auf sich, was wichtig ist für die Forschung und die Genauigkeit für Wettermodelle. Darauf verlassen sich wiederum Energieerzeuger, Baufirmen, Winterdienste, Betriebe und Veranstalter. Auch Versicherungen sind auf diese Wetterbeobachtungen angewiesen. Hier findet Ihr mehr zur Wetter- und Klimastation Dahlem.