Das Zeitalter der privaten Raumfahrt hat längst begonnen - doch am Mond haben sich kommerzielle Unternehmen bislang die Zähne ausgebissen. Das soll sich nun ändern.
Am Montagmorgen hob die Rakete vom Typ «Vulcan Centaur» des Herstellers ULA mit dem Lander «Peregrine» an Bord vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab.
Die unbemannte Kapsel soll am 23. Februar (US-Zeit ET) in einem Gebiet mit dem Namen Sinus Viscositatis (Bucht der Klebrigkeit) landen. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren.
Eine private Mission ist bereits gescheitert
Garantiert ist der Erfolg keineswegs: Im April vergangenen Jahres scheiterte eine japanische Firma bei einer ähnlichen Mission. Als Grund gab das Unternehmen ispace eine fehlerhafte Höhenberechnung des Landers an. Kurz nach der anvisierten Landezeit von «Hakuto-R» auf dem Mond hatte ispace keine Daten mehr vom Lander empfangen. Die Firma geht davon aus, dass er im freien Fall auf die Mondoberfläche gestürzt ist.