Wasserschutzpolizei

Unterwegs mit der Wasserschutzpolizei Havelberg

Sicherheit auf Elbe und Havel

Die Wasserschutzpolizei in Havelberg betreut zwischen Rogätz und Werben auf rund 80 km die Elb-Wasserstraße und auch die Havel auf rund 40 km. Dabei entscheiden sich die Beamten jeden Tag selbstständig, wo sie heute unterwegs sind – erzählt Stationsleiter Detlef Buchholz:

„Wir haben in den Sommermonaten mehr den Schwerpunkt der Sportbootsschifffahrt auf der Havel und in den Herbst- und Frühjahrsmonaten eher die Großschifffahrt auf der Elbe.“

Das Aufgabengebiet beschreibt Detlef folgendermaßen:

„Grundsätzlich, wie jede andere Polizei, ist unser Auftrag, dass wir Straftaten verfolgen, Ordnungswidrigkeiten erforschen und die Gefahrenabwehr. Ich sage es mal so lapidar: Wir sind die Verkehrspolizei auf dem Wasser.“

Dazu gehört unter anderem auch, zu kontrollieren, ob Schiffe und Boote wirklich betriebsbereit sind. Dieses Mal wurde ein Fahrgastschiff der Reederei Kaiser kontrolliert.

„Da haben wir praktisch die ganzen technischen Unterlagen kontrolliert: wie Feuerlöscher und Rettungswesten, die Befähigung vom Schiffsführer – also, dass er das Patent hat für die Wasserstraße. Auch, ob ein Gesundheitszeugnis vorliegt – das braucht man ab 50 Jahren.“

Hier war alles in Ordnung und die Stimmung dementsprechend gut. Und das ist hier im Gebiet auch eher die Regel als die Ausnahme.

„In der Regel haben wir mit den Schiffsführern ein gutes Verhältnis. Wir haben nur wenige Ausnahmen, dass wir mal auf einen ungehaltenen Sportbootsführer treffen. Ansonsten geht es bei uns relativ ruhig ab.“

Die Wasserschutzpolizei ist übrigens nicht nur mit Booten unterwegs, um die Gewässer zu überwachen, sondern auch mit Autos und in der Luft.

Noch ein kleiner Fun Fact für euch, wenn ihr im Sommer mit Kanus oder Sportbooten auf dem Wasser unterwegs seid und bei der nächsten Kneipe einen Stopp einlegt: auch auf dem Wasser gilt die Promillegrenze von 0,5.

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