Symbolbild: Blick auf einen leerstehenden DDR-Wohnblock (l) im Plattenbaugebiet Halle-Neustadt in Halle/Saale.

Umfrage: 60 Jahre Halle-Neustadt

Auf den Tag genau vor 60 Jahren ist der Grundstein für Halle-Neustadt gelegt worden. Heute gibt es einen Festakt, an der Neustädter Passage –dort läuft ein kleines Bühnenprogramm. Und zur Feier des Tages sprudelt auch der Taubenbrunnen wieder.

Entworfen am Reißbrett, gebaut als Wohnsiedlung für die Chemiearbeiter von Buna und Leuna. Die damals eigenständige Stadt hat von ihren damals 100.000 Einwohnern mehr als die Hälfte verloren, die Geblieben wohnen aber fast alle gerne hier.

Töne von Anwohnern:

  • „Ich möchte hier nicht mehr weg, hier ist es so schön grün“. 
  • „Ich hab doch hier alles: S-Bahn, Straßenbahn, Zahnarzt ist auch gleich um die Ecke, außerdem wohnt es sich recht günstig. Ich wäre doch schön blöd, wenn ich in die Altstadt ziehen würde.“
  • „Ich finde es hier cool, meine Oma wohnt hier, da gehen wir hier zusammen shoppen.“
  • „Mir ist es zu viel Multi-Kulti. Bei mir da im Block wohnen Rumänen, die schmeißen alles vom Balkon, sieht aus, wie Sau“
  • „Ich wohne hier schon 30 Jahre, hier kriegt mich keiner weg, ich bleibe bis zum Schluss.“ 

Glückwunsch auch von radio SAW zum 60. Und immer schön lebendig bleiben.

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