In Loburg im Jerichower Land gibt es den berühmten Storchenhof. Von hier aus startete vor über 20 Jahren der erste Storch mit Sender – Prinzesschen. Auch heute steht der Storchenhof noch ganz im Zeichen der Forschung und des Naturschutzes. Deshalb soll er jetzt auch weiter wachsen.
15 Weißstörche und ein Schwarzstorch sind derzeit auf dem Storchenhof. Weil hier aber deutlich mehr gemacht wird, als nur Vögel zu füttern, soll ein neues Verwaltungsgebäude geschaffen werden, erklärt Geschäftsführer Michael Kaatz:
„Direkt auf dem Storchenhof haben wir kaum Kapazitäten, kaum Büroräume für unsere wissenschaftliche Arbeit, für unsere Forschungsarbeit, aber auch für die Koordination unserer Naturschutzarbeit, die wir hier natürlich weiter vorantreiben wollen (und die über den Storchenhof dann deutlich hinausgeht).“
Dafür soll ein altes Wohnhaus direkt neben dem Storchenhof saniert werden.
„Die erste Ausbaustufe, die wir jetzt anpacken, da wird das Dach gemacht, die Fenster gemacht, da wird die Fassade gestrichen. Da sind etwa 150.000 € erforderlich und davon müssen wir eben 50.000 € selber auftreiben und dafür haben wir eine Spendenaktion gemacht.“
Die läuft noch bis zum Mai. Wenn alles klappt, soll das Projekt noch in diesem Jahr starten. Danach kommt natürlich noch der Innenausbau. Neben Büros entstehen auch kleine Wohnungen für Forschende, Seminarräume und ein Archiv.