Stiftung Warentest hat Matratzen getestet

So findet man das richtige Modell

Die Stiftung Warentest hat verschiedene Matratzen getestet. Ziel ist es, den Verbrauchern bei der Auswahl einer gut passenden Matratze basierend auf ihrem individuellen Körperbau zu helfen. Entscheidend für gesunden Schlaf ist, dass die Wirbelsäule beim Liegen auf der Seite gerade und auf dem Rücken in der natürlichen Doppel-S-Form bleibt. Dies hilft, Verspannungen zu vermeiden und die Bandscheiben zu entlasten.

Testmethoden und Ergebnisse

In dem aktuellen Test wurden 14 Schaumstoff- und Federkernmatratzen anhand von sieben allgemeinen Körperformen geprüft. Diese Methode soll eine genauere Anpassung an die vielfältigen Körpertypen sicherstellen. Das Modell "f.a.n." von Medisan Plus KS erzielte positive Bewertungen, indem es eine gute Liegequalität für alle getesteten Körperformen bot.

Preis-Leistungs-Verhältnis und Empfehlungen

Teure Matratzen bieten nicht immer die beste Qualität. Die Schlaraffia Bultex Active 210, die mit 630 Euro das teuerste Modell im Test war, konnte in Rückenlage keine guten Ergebnisse erzielen. Dagegen erreichte die günstigste Matratze, "Lasse" von Älgdröm, trotz ihres niedrigen Preises von 170 Euro eine gute Gesamtbewertung.

Veraltetes Modell HEIA ersetzt

In der Vergangenheit testete die Stiftung Warentest Matratzen anhand der Typen H, E, I und A. Diese wurden nun durch sieben neue Körpertypen ersetzt, um bessere Identifikation und Testgenauigkeit zu gewährleisten. Diese Typen sind Schrank, Säule, Sanduhr, Haus, Tropfen, Trapez und Ball. Jeder Typ steht für unterschiedliche Körperproportionen und bietet individuelle Einsinken und Unterstützung bei verschiedenen Matratzenmodellen. Mehr dazu findet Ihr im kompletten Test.

Probeschlafen und Rückgabeoptionen

Einige Hersteller wie Ikea und MFO bieten Verbrauchern großzügige Rückgabefristen an, um die Matratzen zu Hause ausgiebig zu testen. Allerdings akzeptieren Anbieter wie Amazon Basics nur unbenutzte Rückgaben, was eine ausführliche Prüfung erschwert. Das Testen der Matratze in der eigenen Schlafumgebung ist für viele Verbraucher oft der beste Weg, die richtige Wahl zu treffen.

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